„Digital Health – ganz schön agil“- und agiles Arbeiten wird getragen vom Mindset der Beteiligten“
In dem Zusammenhang ist das Thema „digital Health“ ist nicht nur ein Buzzword im Kontext von Medizin und Gesundheit, es ist längst präsent und angekommen. Doch wie können wir im Alltag das Thema annehmen und damit umgehen. Die Antwort – Agilität. Situationsangepasst, Schritt für Schritt – und hier und da korrigiert.
Im Arbeitsalltag bedeutet agiles Arbeiten, dass ein Projekt in kurze Intervalle– sogenannte Sprints – unterteilt wird. In regelmäßigen Abständen werden Ergebnisse begutachtet, Anforderungen ergänzt oder neu priorisiert. Das Ziel dabei: Dem Kunden so früh wie möglich ein Ergebnis zu zeigen auf das er Feedback geben kann.
Beim Thema „digital Health“ kann z.B. der Kunde der Patient sein.
Agile Teams geben sich regelmäßig Feedback um ihre Arbeitsweise stetig zu verbessern, treffen alle wichtigen Entscheidungen und sind für diese auch verantwortlich.
Der Patient wird in diesen Prozess vorzeitig einbezogen. Welche Probleme und Bedürfnisse hat der Patient/Kunde und wie können sie gelöst werden?
Agiles Arbeiten wird getragen vom Mindset der Beteiligten: Individuen und Interaktionen sind wichtiger als Prozesse und Werkzeuge. Ein funktionierendes Produkt (Lösung) steht über einer umfassenden Dokumentation. Zusammenarbeit mit dem Patienten/Kunden ist wichtiger als Systemverankerungen. Und: Auf Veränderung zu reagieren zählt mehr als stur Pläne zu befolgen.
Klingt doch großartig – oder nicht?
Solange man agiles Arbeiten nicht als Allheilmittel betrachtet. Denn in einigen Prozessen des Gesundheitssystems macht es schlicht und einfach keinen Sinn * (youknow GmbH, Agiles Arbeiten, YT 07/2019)
Das zu erkennen ist auch ganz schön agil!